Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
25.04.2024
Die Ergebnisse der aktuellen Studie „Jugend in Deutschland“ sind alarmierend: 2000 Menschen zwischen 14 und 29 Jahren gaben in der repräsentativen Umfrage ihre größten Sorgen zu Protokoll. Überteuerter Wohnraum liegt hier auf Platz drei – nach Inflation und Angst vor einem Krieg. „Die Studie zeigt glasklar den dringenden Handlungsbedarf auf“, meint Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V. (BBW).
In Baden-Württemberg sind im Februar nur gut 2.700 Wohnungen genehmigt worden – 22 Prozent weniger als im Februar vergangenen Jahres. Schlimmer sieht es bei den Ein- und Zweifamilienhäusern sowie im Geschosswohnungsbau aus: Dort beträgt das Minus zum Vorjahresmonat 32 Prozent bzw. 39 Prozent. „Seit Monaten wiederholen wir gebetsmühlenartig, dass der Wohnungsbau in eine schwere Krise schlittert. Jetzt ist er mittendrin“, so Möller.
Die Branche sieht die Regierenden in der Verantwortung – und erneuert ihre Lösungsvorschläge:
„Hessen schafft mit dem sogenannten Hessengeld einen Kaufanreiz, Bayern steckt bis zu 700 Millionen Euro in den sozialen Wohnungsbau. Und Baden-Württemberg?“ Immerhin hat das Land das Förderprogramm „Junges Wohnen“ für Auszubildende aufgelegt. Dies gilt es nun schnellstmöglich umzusetzen. „Bis heute gibt es in Baden-Württemberg jedoch kein konkretes Förderangebot, über das beispielsweise Investoren Mittel abrufen können. Hier besteht dringender Handlungsbedarf“, so der Hauptgeschäftsführer der BBW. Die Bauwirtschaft möchte am Ball bleiben.
pm/mm
25.04.2024
„Die Hütte im Wohnungsbau brennt.“
Die Ergebnisse der aktuellen Studie „Jugend in Deutschland“ sind alarmierend: 2000 Menschen zwischen 14 und 29 Jahren gaben in der repräsentativen Umfrage ihre größten Sorgen zu Protokoll. Überteuerter Wohnraum liegt hier auf Platz drei – nach Inflation und Angst vor einem Krieg. „Die Studie zeigt glasklar den dringenden Handlungsbedarf auf“, meint Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V. (BBW).
In Baden-Württemberg sind im Februar nur gut 2.700 Wohnungen genehmigt worden – 22 Prozent weniger als im Februar vergangenen Jahres. Schlimmer sieht es bei den Ein- und Zweifamilienhäusern sowie im Geschosswohnungsbau aus: Dort beträgt das Minus zum Vorjahresmonat 32 Prozent bzw. 39 Prozent. „Seit Monaten wiederholen wir gebetsmühlenartig, dass der Wohnungsbau in eine schwere Krise schlittert. Jetzt ist er mittendrin“, so Möller.
Die Branche sieht die Regierenden in der Verantwortung – und erneuert ihre Lösungsvorschläge:
„Hessen schafft mit dem sogenannten Hessengeld einen Kaufanreiz, Bayern steckt bis zu 700 Millionen Euro in den sozialen Wohnungsbau. Und Baden-Württemberg?“ Immerhin hat das Land das Förderprogramm „Junges Wohnen“ für Auszubildende aufgelegt. Dies gilt es nun schnellstmöglich umzusetzen. „Bis heute gibt es in Baden-Württemberg jedoch kein konkretes Förderangebot, über das beispielsweise Investoren Mittel abrufen können. Hier besteht dringender Handlungsbedarf“, so der Hauptgeschäftsführer der BBW. Die Bauwirtschaft möchte am Ball bleiben.
pm/mm
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