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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Selbstbewusst in die Zukunft: Nordschwarzwald präsentiert sich auf der Expo Real

München – Die Expo Real gilt als Europas wichtigste Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Wer hier Präsenz zeigt, möchte wahrgenommen werden – als Standort, als Partner, als Zukunftsversprechen. Der Nordschwarzwald tut das in diesem Jahr mit spürbarem Selbstbewusstsein.
v.l. Kristina Sauter (Sparkasse Pforzheim Calw), Sophie Knörle (Landkreis Calw), Heiko Seeger (Landkreis Calw), Corry Hansen (Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald), Adrian Sonder (Stadt Freudenstadt), Sven Eisele (Sparkasse Pforzheim Calw), Jürgen Großmann (Stadt Nagold), Helmut Riegger (Landkreis Calw), Carl Christian Hirsch (Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald), Jochen Protzer (Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald), Elke Latscha (Stadt Freudenstadt), Dejan Micic (Stadt Horb am Neckar) Foto: WFG

07.10.2025

"Der Nordschwarzwald ist im Wandel – und wir gestalten den Wandel aktiv mit."
Jochen Protzer, Geschäftsführer WFG

Dazwischen ist mittendrin

„Unsere Region hat Zukunft, Innovationskraft und eine klare Identität“, sagt Helmut Riegger, Landrat im Kreis Calw und Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG). Seine Botschaft: Zwischen Karlsruhe und Stuttgart liegt mehr als nur Raum zwischen zwei Metropolen – es liegt ein Wirtschaftsraum mit Potenzial.

Die Region setzt bei ihrem Auftritt in München auf klare Argumente: die zentrale Lage, die gute Anbindung an Straße, Schiene und digitale Netze sowie ein Reservoir an Fachkräften. Vor allem mittelständische Unternehmen – darunter viele sogenannte „Hidden Champions“ – wissen diese Bedingungen zu schätzen.

„Next Level Nordschwarzwald“

v.l. Carl Christian Hirsch (Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald), Jürgen Großmann (Stadt Nagold), Sven Eisele (Sparkasse Pforzheim Calw), Helmut Riegger (Landkreis Calw), Jochen Protzer (Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald), Dejan Micic (Stadt Horb am Neckar. Foto: WFG

Zum Messeauftakt diskutierte WFG-Geschäftsführer Jochen Protzer mit Kommunalvertretern und Wirtschaftspartnern über die Perspektiven. Unter dem Titel „Next Level Nordschwarzwald – eine Wirtschaftsregion in Bewegung“ machten die Diskutanten deutlich, dass Investitionen in der Region auch in unruhigen Zeiten lohnen. „Der Nordschwarzwald ist im Wandel – und wir gestalten diesen Wandel aktiv“, so Protzer.

Stimmen der Wirtschaft

Carl Christian Hirsch von der IHK Nordschwarzwald bezeichnet die Expo Real als „wichtige Drehscheibe für Zukunftsinvestitionen“. Sven Eisele, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Pforzheim Calw, sieht die Chance, das Netzwerk in der Immobilienbranche auszubauen und die Rolle der Sparkasse als Partnerin der regionalen Wirtschaft zu stärken.

Auch die Oberbürgermeister der Region betonten die Rolle der Menschen: „schaffig“, wie es der Nagolder OB Jürgen Großmann nennt, klug, ideenreich und bereit, Wandel mitzugestalten.

Bildung, Energie, Tourismus

Dass Bildung, Forschung und Energiewende eine zentrale Rolle spielen, machten weitere Redner deutlich. Horbs Wirtschaftsförderer Dejan Micic verwies auf das dortige Technologiezentrum und Projekte im Bereich erneuerbarer Energien. Der Freudenstädter OB Adrian Sonder wiederum hob die Bedeutung des Tourismus hervor – nicht nur für Gäste, sondern auch für die Lebensqualität der Bevölkerung.

Ein Standort mit Rückenwind

Neue Gewerbeflächen, Investitionen in Infrastruktur, Hochschulen, duale Studienangebote und Start-up-Initiativen – die Liste der Projekte ist lang. Gemeinsam wollen Kommunen, Kammern und Banken den Nordschwarzwald als Wirtschaftsstandort der Zukunft positionieren.

Die Messe in München bietet dafür die Bühne. Und die Botschaft, die von dort ausgesendet wird, klingt eindeutig: Der Nordschwarzwald will nicht abwarten, sondern gestalten.

tm/pm

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