Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Gerd Lache | 20.09.2023
Wenn gut dotierte Beschäftigte eines Unternehmens damit befasst sind, ihre wertvolle Zeit erfolglos in die Suche von Informationen zu investieren, wenn also Google und ChatGPT nicht weiterhelfen können und die Datenbanken von herkömmlichen Dienstleistern eher mit älteren Daten gefüttert sind, dann sieht Jan Kinne den Auftritt von WebAI gekommen.
Bei WebAI handelt es sich um ein neu generiertes digitales Tool auf der Basis von Künstlicher Intelligenz. Die KI des Mannheimer Start-ups Istari.AI durchforstet jeden Monat insgesamt mehr als 17 Millionen Webseiten von Unternehmen in Europa und neuerdings Nordamerika. Die sogenannte künstliche Intelligenz kann somit einen millionenschweren Datenbestand vorweisen, der „nahezu in Echtzeit“ erstellt wurde, macht Kinne deutlich. Weitere Länder seien in Planung. Stichwort: China.
Die diesjährigen KI-Champions zeigen einmal mehr das bereits vorhandene Potenzial und Know-how, das wir im Land haben. Für den Standort Baden-Württemberg und dessen Zukunft ist diese Entwicklung sehr wichtig, denn KI-Lösungen sind von zentraler Bedeutung für die Wirtschaft bei der Bewältigung der globalen Herausforderungen.
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg
Worin liegt nun der Nutzen für Anwender des KI-Tools? „Beispielsweise zur Leadgenerierung für die Kundengewinnung“, sagt Jan Kinne. Aber auch das: Anwender von WebAI können aus den gewonnenen Erkenntnissen mögliche Veränderungen im Markt erkennen und frühzeitig darauf reagieren, indem sie Produktionen oder Unternehmensstrategien darauf abstimmen. Die Datenliste zeigt sogar die Vernetzungen der gefundenen Unternehmen an, sofern andere Firmen sie auf ihrer Seite genannt haben.
Und die Ergebnisliste, je nach Branche mit mehreren Hundert oder mehreren Tausend Adressen bestückt, gibt einen Überblick über mögliche Zielgruppen oder neue potenzielle Kunden sowie bislang unbekannte, aber möglicherweise interessante Lieferanten – um nur einiges zu nennen. Das Tool gibt Auskunft über die Nachhaltigkeit eines Unternehmens, nennt, wer als Top-Jobber ausgezeichnet wurde und gibt an, in welchen Branchen der Gefundene aktiv ist – und vieles mehr. Auf die TraFoNetz-Zielgruppe bezogen können somit Akteure des Bereichs Automotive sowie deren Netzwerke identifiziert werden.
WebAI präsentiert dem Anwender aus seiner millionenfachen Datensammlung individuelle Informationen zu jenen Suchbegriffen, die er zuvor eingegeben hat. Dabei konzentriert sich das Tool von Istari.AI auf Wunsch auch auf bestimmte Regionen. Beispiel: Nenne mir alle Automobilzulieferer im Nordschwarzwald und deren weltweite Vernetzungen.
Wohlgemerkt: WebAI kann nur so auskunftsfreudig sein, wie es die derzeit rund 18 Millionen Webseiten-Eingaben ermöglichen. Demnächst werden laut Kinne auch die Sozialen Medien in den monatlichen KI-Suchlauf eingebunden. Zunächst beschränkt sich das Tool auf das Business-Netzwerk LinkedIn. Plattformen wie beispielsweise Tiktok sind noch ausgenommen, weil sie Video-basiert sind. Auch aus Fotos, Logos oder anderen Bildmotiven kann WebAI zurzeit noch keine Informationen generieren. Aktuell liegt der Fokus rein auf Text.
Die aktuelle Preisgestaltung des Baden-Württemberg-Champions variiert vom Probemonat mit eingeschränkten Funktionen für 199 Euro, über das Paket mit ausschließlich regionalen Informationen zu 2.499 Euro jährlich bis hin zum Komplettumfang für 4.999 Euro im Jahr.
TraFoNetz
Das Transformationsnetzwerk Nordschwarzwald ist die größte Gemeinschaftsinitiative der Region zur Unterstützung der Automotive-Unternehmen und ihrer Beschäftigten bei der Transformation vom fossilen Verbrenner hin zu alternativen Antriebstechnologien. Zu den kostenfreien Leistungen gehören unter anderem
Das Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert und steht unter der Leitung der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald. Weitere Partner sind unter anderem die Hochschule Pforzheim, die Arbeitsagentur Nagold-Pforzheim, die AgenturQ sowie die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald (IHK), die IG Metall, Südwestmetall, die Handwerkskammern Karlsruhe und Reutlingen und e-mobil BW.
Kontakt zu TraFoNetz unter:
oder über die Website
Von Gerd Lache | 20.09.2023
Wenn gut dotierte Beschäftigte eines Unternehmens damit befasst sind, ihre wertvolle Zeit erfolglos in die Suche von Informationen zu investieren, wenn also Google und ChatGPT nicht weiterhelfen können und die Datenbanken von herkömmlichen Dienstleistern eher mit älteren Daten gefüttert sind, dann sieht Jan Kinne den Auftritt von WebAI gekommen.
Bei WebAI handelt es sich um ein neu generiertes digitales Tool auf der Basis von Künstlicher Intelligenz. Die KI des Mannheimer Start-ups Istari.AI durchforstet jeden Monat insgesamt mehr als 17 Millionen Webseiten von Unternehmen in Europa und neuerdings Nordamerika. Die sogenannte künstliche Intelligenz kann somit einen millionenschweren Datenbestand vorweisen, der „nahezu in Echtzeit“ erstellt wurde, macht Kinne deutlich. Weitere Länder seien in Planung. Stichwort: China.
Die diesjährigen KI-Champions zeigen einmal mehr das bereits vorhandene Potenzial und Know-how, das wir im Land haben. Für den Standort Baden-Württemberg und dessen Zukunft ist diese Entwicklung sehr wichtig, denn KI-Lösungen sind von zentraler Bedeutung für die Wirtschaft bei der Bewältigung der globalen Herausforderungen.
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg
Worin liegt nun der Nutzen für Anwender des KI-Tools? „Beispielsweise zur Leadgenerierung für die Kundengewinnung“, sagt Jan Kinne. Aber auch das: Anwender von WebAI können aus den gewonnenen Erkenntnissen mögliche Veränderungen im Markt erkennen und frühzeitig darauf reagieren, indem sie Produktionen oder Unternehmensstrategien darauf abstimmen. Die Datenliste zeigt sogar die Vernetzungen der gefundenen Unternehmen an, sofern andere Firmen sie auf ihrer Seite genannt haben.
Und die Ergebnisliste, je nach Branche mit mehreren Hundert oder mehreren Tausend Adressen bestückt, gibt einen Überblick über mögliche Zielgruppen oder neue potenzielle Kunden sowie bislang unbekannte, aber möglicherweise interessante Lieferanten – um nur einiges zu nennen. Das Tool gibt Auskunft über die Nachhaltigkeit eines Unternehmens, nennt, wer als Top-Jobber ausgezeichnet wurde und gibt an, in welchen Branchen der Gefundene aktiv ist – und vieles mehr. Auf die TraFoNetz-Zielgruppe bezogen können somit Akteure des Bereichs Automotive sowie deren Netzwerke identifiziert werden.
WebAI präsentiert dem Anwender aus seiner millionenfachen Datensammlung individuelle Informationen zu jenen Suchbegriffen, die er zuvor eingegeben hat. Dabei konzentriert sich das Tool von Istari.AI auf Wunsch auch auf bestimmte Regionen. Beispiel: Nenne mir alle Automobilzulieferer im Nordschwarzwald und deren weltweite Vernetzungen.
Wohlgemerkt: WebAI kann nur so auskunftsfreudig sein, wie es die derzeit rund 18 Millionen Webseiten-Eingaben ermöglichen. Demnächst werden laut Kinne auch die Sozialen Medien in den monatlichen KI-Suchlauf eingebunden. Zunächst beschränkt sich das Tool auf das Business-Netzwerk LinkedIn. Plattformen wie beispielsweise Tiktok sind noch ausgenommen, weil sie Video-basiert sind. Auch aus Fotos, Logos oder anderen Bildmotiven kann WebAI zurzeit noch keine Informationen generieren. Aktuell liegt der Fokus rein auf Text.
Die aktuelle Preisgestaltung des Baden-Württemberg-Champions variiert vom Probemonat mit eingeschränkten Funktionen für 199 Euro, über das Paket mit ausschließlich regionalen Informationen zu 2.499 Euro jährlich bis hin zum Komplettumfang für 4.999 Euro im Jahr.
TraFoNetz
Das Transformationsnetzwerk Nordschwarzwald ist die größte Gemeinschaftsinitiative der Region zur Unterstützung der Automotive-Unternehmen und ihrer Beschäftigten bei der Transformation vom fossilen Verbrenner hin zu alternativen Antriebstechnologien. Zu den kostenfreien Leistungen gehören unter anderem
Das Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert und steht unter der Leitung der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald. Weitere Partner sind unter anderem die Hochschule Pforzheim, die Arbeitsagentur Nagold-Pforzheim, die AgenturQ sowie die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald (IHK), die IG Metall, Südwestmetall, die Handwerkskammern Karlsruhe und Reutlingen und e-mobil BW.
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