Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Gerd Lache | 13.10.2025
Dieses digitale Zukunftsprojekt sei mehr als nur ein 30 Quadratmeter großer, hochauflösender Bildschirm, sagte PZ-Digitalchef Magnus Schlecht. Es sei ein Portal, das Passanten dazu einlädt, Kommunikation neu zu erleben und aktiv Teil des digitalen Wandels zu werden. PZ Nova zeige, dass entschlossenes Handeln die einzige Alternative sei, um Transformation in eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.
Die Erfahrung der Pforzheimer Zeitung sei ein klares Signal an alle Unternehmen im Nordschwarzwald, die sich mitten im Wandel befinden, sei es in der Automobilindustrie, im Handwerk oder in anderen Sektoren, sagte PZ-Digitalchef Magnus Schlecht.
In Zusammenarbeit mit der Experience Design Agentur „Luftschloss“ – einem Start-up der Gieske Studios – wurde eine Technologie entwickelt, die in dieser Form im öffentlichen Raum deutschlandweit einzigartig sei. PZ Nova sei eine interaktive Medienwand. Wer auf den gegenüberliegenden, im Boden eingelassenen „Medien“-Stein tritt, wird von einer Kamera erfasst. Mittels einfacher Handgesten und Körperbewegungen könnten die Passanten die Inhalte auf dem riesigen LED-Screen steuern. Sie können sich durch Nachrichten der Zeitung und dem Online-Portal PZ-news lesen, Lieblingsorte bewerten oder spielerisch in Fantasiewesen verwandeln. Der Digitalmanager bringt die Intention auf den Punkt: „Mit PZ Nova machen wir Content nicht nur sichtbar, sondern Lokaljournalismus erlebbar und fast sogar spürbar“.
Die Einweihung von PZ Nova mit illustren Gästen an der Ecke Kiehnle- und Poststraße in Pforzheim symbolisiere Schlecht zufolge den tiefgreifenden Wandel, den die gesamte Medienbranche, aber auch viele andere Branchen im Nordschwarzwald, durchlaufen müssten. Verleger Albert Esslinger-Kiefer betonte, dass diese Installation eine „virtuelle Botschaft in den Raum“ stelle. Sie demonstriere, „wie sich das PZ-Medienhaus vom Tageszeitungsdruck zu einem Verlag mit starkem multimedialem Angebot und hoher digitaler Kompetenz gewandelt hat“.
Die Transformation sei kein spontaner Akt gewesen, sondern eine langjährige Strategie: Die PZ habe früher als viele andere Medienhäuser im Südwesten begonnen, sich vehement in die digitale Welt zu entwickeln. Esslinger-Kiefer erklärte: „Wir investieren in Köpfe, in Technologien und in die Zukunft unseres Hauses, weil wir überzeugt sind, die Zukunft des Journalismus ist digital“.
PZ Nova sei dabei nicht aus „purem Übermut“ entstanden, sondern solle „deutlich machen, dass wir ein vitales Element in dieser Stadt und ganz nahe bei den Menschen sind“. Esslinger-Kiefer sieht in dem Projekt auch ein Signal: Es soll aufzeigen, „welch kreatives Potential in unserer Stadt vorhanden ist“.
Auch die Politik sieht in PZ Nova einen entscheidenden Beitrag zur städtischen Entwicklung. Oberbürgermeister Peter Boch lobte das beeindruckende Projekt und stellte fest: „Mit dieser interaktiven Video Wall haben Sie jetzt ein echtes digitales Ausrufezeichen in unserer Stadt gesetzt“. Für Boch ein Beweis dafür, „dass Tradition und Innovation zwei Seiten derselben Medaille sind“. Das Zukunftsprojekt leiste einen „wichtigen Beitrag zur Transformation der Stadt Pforzheim hin zur Smart City“.
Der OB unterstrich, dass der Wandel in der Medienbranche die Herstellung, Verbreitung und den Konsum von Informationen rasend schnell verändere. Dies erfordere Mut zur Veränderung und das Beschreiten unkonventioneller Wege.
Die Entwickler des Start-ups Luftschloss verstehen PZ Nova als eine Neuinterpretation urbaner Kommunikationszentren, inspiriert von Orten wie dem New Yorker Times Square, aber eigens auf Pforzheim zugeschnitten. Alexandra Rode, Creative Directress for Design Strategy and Branding bei Luftschloss, hob die visionäre Kraft hervor: „Das Projekt PZ Nova verwandelt die Fassade des PZ-Medienhauses in ein Portal, in dem die Zeitung lebendig wird und Menschen einlädt, sie auf neue Weise zu erleben“.
Rode beschrieb das Herzstück des Projekts als interaktive Medienwand, „die auf die Bewegung und den Menschen reagiert und die Menschen einlädt, selbst Teil dieses Geschehens zu sein“. Das System sei modular und soll sich stetig weiterentwickeln, um Menschen und Themen zu verbinden, von Sport über Kultur bis hin zur Bürgerbeteiligung.
Geschäftsführender Verleger Thomas Satinsky zeigte sich beeindruckt von der technischen Umsetzung. Besonders beeindruckt sei er von der Klarheit und der Schärfe. „Das ist HD Qualität im besten Sinne“.
Digitalmanager Magnus Schlecht betonte, dass der Wandel, der spätestens seit dem Aufkommen des Internets existiere, stets als Chance begriffen werden müsse, auch wenn die Rahmenbedingungen schwierig seien. Gerade für die Unternehmen in der Region richtete er einen eindringlichen Appell: „Ich kann aus Sicht der Pforzheimer Zeitung und aus der Erfahrung, die wir tagtäglich in unserem Transformationsprozess sammeln, jedem Unternehmen nur Mut zusprechen, diesen Transformationsweg, der sicher schwierig und kompliziert ist, konsequent zu gehen.“
Die Botschaft von Schlecht: „Es gibt keine Alternative dazu, aber es gibt vor allen Dingen Chancen. Und deshalb lässt sich die Zukunft nur durch Transformation gestalten.“ Dies gelte für jedes Unternehmen. PZ Nova sei somit ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Mut, Investition in neue Technologien und eine feste Überzeugung seines Tuns die Treiber für einen erfolgreichen Wandel seien.
Von Gerd Lache | 13.10.2025
Dieses digitale Zukunftsprojekt sei mehr als nur ein 30 Quadratmeter großer, hochauflösender Bildschirm, sagte PZ-Digitalchef Magnus Schlecht. Es sei ein Portal, das Passanten dazu einlädt, Kommunikation neu zu erleben und aktiv Teil des digitalen Wandels zu werden. PZ Nova zeige, dass entschlossenes Handeln die einzige Alternative sei, um Transformation in eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.
Die Erfahrung der Pforzheimer Zeitung sei ein klares Signal an alle Unternehmen im Nordschwarzwald, die sich mitten im Wandel befinden, sei es in der Automobilindustrie, im Handwerk oder in anderen Sektoren, sagte PZ-Digitalchef Magnus Schlecht.
In Zusammenarbeit mit der Experience Design Agentur „Luftschloss“ – einem Start-up der Gieske Studios – wurde eine Technologie entwickelt, die in dieser Form im öffentlichen Raum deutschlandweit einzigartig sei. PZ Nova sei eine interaktive Medienwand. Wer auf den gegenüberliegenden, im Boden eingelassenen „Medien“-Stein tritt, wird von einer Kamera erfasst. Mittels einfacher Handgesten und Körperbewegungen könnten die Passanten die Inhalte auf dem riesigen LED-Screen steuern. Sie können sich durch Nachrichten der Zeitung und dem Online-Portal PZ-news lesen, Lieblingsorte bewerten oder spielerisch in Fantasiewesen verwandeln. Der Digitalmanager bringt die Intention auf den Punkt: „Mit PZ Nova machen wir Content nicht nur sichtbar, sondern Lokaljournalismus erlebbar und fast sogar spürbar“.
Die Einweihung von PZ Nova mit illustren Gästen an der Ecke Kiehnle- und Poststraße in Pforzheim symbolisiere Schlecht zufolge den tiefgreifenden Wandel, den die gesamte Medienbranche, aber auch viele andere Branchen im Nordschwarzwald, durchlaufen müssten. Verleger Albert Esslinger-Kiefer betonte, dass diese Installation eine „virtuelle Botschaft in den Raum“ stelle. Sie demonstriere, „wie sich das PZ-Medienhaus vom Tageszeitungsdruck zu einem Verlag mit starkem multimedialem Angebot und hoher digitaler Kompetenz gewandelt hat“.
Die Transformation sei kein spontaner Akt gewesen, sondern eine langjährige Strategie: Die PZ habe früher als viele andere Medienhäuser im Südwesten begonnen, sich vehement in die digitale Welt zu entwickeln. Esslinger-Kiefer erklärte: „Wir investieren in Köpfe, in Technologien und in die Zukunft unseres Hauses, weil wir überzeugt sind, die Zukunft des Journalismus ist digital“.
PZ Nova sei dabei nicht aus „purem Übermut“ entstanden, sondern solle „deutlich machen, dass wir ein vitales Element in dieser Stadt und ganz nahe bei den Menschen sind“. Esslinger-Kiefer sieht in dem Projekt auch ein Signal: Es soll aufzeigen, „welch kreatives Potential in unserer Stadt vorhanden ist“.
Auch die Politik sieht in PZ Nova einen entscheidenden Beitrag zur städtischen Entwicklung. Oberbürgermeister Peter Boch lobte das beeindruckende Projekt und stellte fest: „Mit dieser interaktiven Video Wall haben Sie jetzt ein echtes digitales Ausrufezeichen in unserer Stadt gesetzt“. Für Boch ein Beweis dafür, „dass Tradition und Innovation zwei Seiten derselben Medaille sind“. Das Zukunftsprojekt leiste einen „wichtigen Beitrag zur Transformation der Stadt Pforzheim hin zur Smart City“.
Der OB unterstrich, dass der Wandel in der Medienbranche die Herstellung, Verbreitung und den Konsum von Informationen rasend schnell verändere. Dies erfordere Mut zur Veränderung und das Beschreiten unkonventioneller Wege.
Die Entwickler des Start-ups Luftschloss verstehen PZ Nova als eine Neuinterpretation urbaner Kommunikationszentren, inspiriert von Orten wie dem New Yorker Times Square, aber eigens auf Pforzheim zugeschnitten. Alexandra Rode, Creative Directress for Design Strategy and Branding bei Luftschloss, hob die visionäre Kraft hervor: „Das Projekt PZ Nova verwandelt die Fassade des PZ-Medienhauses in ein Portal, in dem die Zeitung lebendig wird und Menschen einlädt, sie auf neue Weise zu erleben“.
Rode beschrieb das Herzstück des Projekts als interaktive Medienwand, „die auf die Bewegung und den Menschen reagiert und die Menschen einlädt, selbst Teil dieses Geschehens zu sein“. Das System sei modular und soll sich stetig weiterentwickeln, um Menschen und Themen zu verbinden, von Sport über Kultur bis hin zur Bürgerbeteiligung.
Geschäftsführender Verleger Thomas Satinsky zeigte sich beeindruckt von der technischen Umsetzung. Besonders beeindruckt sei er von der Klarheit und der Schärfe. „Das ist HD Qualität im besten Sinne“.
Digitalmanager Magnus Schlecht betonte, dass der Wandel, der spätestens seit dem Aufkommen des Internets existiere, stets als Chance begriffen werden müsse, auch wenn die Rahmenbedingungen schwierig seien. Gerade für die Unternehmen in der Region richtete er einen eindringlichen Appell: „Ich kann aus Sicht der Pforzheimer Zeitung und aus der Erfahrung, die wir tagtäglich in unserem Transformationsprozess sammeln, jedem Unternehmen nur Mut zusprechen, diesen Transformationsweg, der sicher schwierig und kompliziert ist, konsequent zu gehen.“
Die Botschaft von Schlecht: „Es gibt keine Alternative dazu, aber es gibt vor allen Dingen Chancen. Und deshalb lässt sich die Zukunft nur durch Transformation gestalten.“ Dies gelte für jedes Unternehmen. PZ Nova sei somit ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Mut, Investition in neue Technologien und eine feste Überzeugung seines Tuns die Treiber für einen erfolgreichen Wandel seien.
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