Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
16.05.2024
Unter der Leitung der Hochschule Seinäjoki aus Finnland brachten sieben Partner aus fünf europäischen Ländern unterschiedliche Fachkenntnisse und Ökosystemstrukturen in das Projekt ein. „Durch die Zusammenarbeit der fünf Universitäten und der zwei führenden Technologietransferunternehmen im EcoAction-Projekt konnten wir ein leistungsfähiges Instrumentarium für effektive Kooperationen mit der Industrie schaffen“, sagt Professorin Anmari Viljamaa, Leiterin des Projekts. „Die Einbindung von Verbänden und Transferstellen ermöglichte uns einen praxisnahen Austausch mit KMU und die bestmögliche Unterstützung von Unternehmen und Start-ups in den jeweiligen Regionen.“
Impulse für die Nordschwarzwald-Region
Die Hochschule Pforzheim war als deutscher Partner eingebunden und trug mit ihrer Design Factory als Gründerplattform und erste Anlaufstelle für Gründungsinteressierte zum Erfolg des Projekts bei. „Das bereits weit entwickelte Startup-Ökosystem in der Region Pforzheim bzw. dem Nordschwarzwald, getragen von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordschwarzwald (WFG) und zahlreichen Partnern, hat die internationalen Partner inspiriert“, sagt Professor Dr. Bernhard Kölmel, Professor und Koordinator zahlreicher Forschungs- und Transferprojekte an der Hochschule Pforzheim.
Errungenschaften wie der Maker Space der Design Factory Pforzheim, einem Ort an dem Studierende mit zahlreichen digitalen und physischen Werkzeugen ihre innovativen Produkt-Ideen weiterentwickeln können, regten internationale Partner an, die Einführung eines ähnlichen Angebots an ihrem Standort zu prüfen. An der Hochschule Pforzheim bestehen zahlreiche Unterstützungsangebote für Gründungen. Im Rahmen von EcoAction wurde dieses Angebot erweitert, beispielsweise durch spezielle Lehrangebote zur Förderung von Startup-Gründungen.
Im Rahmen des Projekts wurde an der Hochschule Pforzheim institutionelles Engagement für die Umsetzung des Innovationsaktionsplans gesichert. Zahlreiche Aktivitäten unter Einbindung von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden wurden umgesetzt zur Schaffung eines erweiterten gezielten Unterstützungsangebots hinsichtlich Unternehmertum und Innovation.
Grenzüberschreitende Vernetzung und Wissenstransfer
EcoAction zielte darauf ab, die unternehmerischen und innovativen Wissensmodelle der Partnerinstitutionen zu nutzen und zu verbreiten. Durch die Zusammenarbeit der fünf Universitäten und zwei Technologietransferunternehmen konnte ein Instrumentarium für effektive Kooperationen mit der Industrie geschaffen werden (EcoFit-Plattform). Die Einbindung von Verbänden und Transferstellen ermöglichte einen praxisnahen Austausch mit den regionalen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).
Durch verstärkte Vernetzung und gegenseitiges Lernen konnten im Projekt gute Praktiken ausgetauscht werden. Eine enge Zusammenarbeit bestand mit den EIT-Wissensgemeinschaften (EIT Knowledge and Innovation Communities, KICs) durch Peer-to-Peer-Kollaboration. Um Innovationen und Unternehmensgründungen zu fördern, wurden im Projekt Strukturen und Rahmenbedingungen geschaffen, damit gründungsinteressierte Personen ihre Geschäftsideen und Start-ups (weiter)entwickeln können.
Darüber hinaus wurden innovative Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie Mentoringkonzepte für Beschäftigte und Studierende entwickelt, um die Qualität der Entrepreneurship-Bildung zu verbessern. Zu den weiteren Ergebnissen gehören der Start eines Innovationsportals, die Unterstützung von mehr als 120 Startups, Schulungen von über 1.200 Personen, das Mentoring von über 260 Personen sowie die Einführung von mindestens 12 neuen Unterstützungsstrukturen.
Zudem wurden 11 neue Geschäftspartnerschaften gegründet, 50 ökosystembezogene Geschäftsideen ausgetauscht und weit über 50 Pitches organisiert. „Das EcoAction-Projekt hat nicht nur ein internationales Startup-Netzwerk aufgebaut, sondern auch die regionalen Innovationsökosysteme aller Partner und damit auch unseres um die Region Pforzheim gestärkt. Die Hochschule Pforzheim konnte wertvolle Impulse setzen und andere inspirieren“, fasst Professor Kölmel zusammen. pm
16.05.2024
Unter der Leitung der Hochschule Seinäjoki aus Finnland brachten sieben Partner aus fünf europäischen Ländern unterschiedliche Fachkenntnisse und Ökosystemstrukturen in das Projekt ein. „Durch die Zusammenarbeit der fünf Universitäten und der zwei führenden Technologietransferunternehmen im EcoAction-Projekt konnten wir ein leistungsfähiges Instrumentarium für effektive Kooperationen mit der Industrie schaffen“, sagt Professorin Anmari Viljamaa, Leiterin des Projekts. „Die Einbindung von Verbänden und Transferstellen ermöglichte uns einen praxisnahen Austausch mit KMU und die bestmögliche Unterstützung von Unternehmen und Start-ups in den jeweiligen Regionen.“
Impulse für die Nordschwarzwald-Region
Die Hochschule Pforzheim war als deutscher Partner eingebunden und trug mit ihrer Design Factory als Gründerplattform und erste Anlaufstelle für Gründungsinteressierte zum Erfolg des Projekts bei. „Das bereits weit entwickelte Startup-Ökosystem in der Region Pforzheim bzw. dem Nordschwarzwald, getragen von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordschwarzwald (WFG) und zahlreichen Partnern, hat die internationalen Partner inspiriert“, sagt Professor Dr. Bernhard Kölmel, Professor und Koordinator zahlreicher Forschungs- und Transferprojekte an der Hochschule Pforzheim.
Errungenschaften wie der Maker Space der Design Factory Pforzheim, einem Ort an dem Studierende mit zahlreichen digitalen und physischen Werkzeugen ihre innovativen Produkt-Ideen weiterentwickeln können, regten internationale Partner an, die Einführung eines ähnlichen Angebots an ihrem Standort zu prüfen. An der Hochschule Pforzheim bestehen zahlreiche Unterstützungsangebote für Gründungen. Im Rahmen von EcoAction wurde dieses Angebot erweitert, beispielsweise durch spezielle Lehrangebote zur Förderung von Startup-Gründungen.
Im Rahmen des Projekts wurde an der Hochschule Pforzheim institutionelles Engagement für die Umsetzung des Innovationsaktionsplans gesichert. Zahlreiche Aktivitäten unter Einbindung von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden wurden umgesetzt zur Schaffung eines erweiterten gezielten Unterstützungsangebots hinsichtlich Unternehmertum und Innovation.
Grenzüberschreitende Vernetzung und Wissenstransfer
EcoAction zielte darauf ab, die unternehmerischen und innovativen Wissensmodelle der Partnerinstitutionen zu nutzen und zu verbreiten. Durch die Zusammenarbeit der fünf Universitäten und zwei Technologietransferunternehmen konnte ein Instrumentarium für effektive Kooperationen mit der Industrie geschaffen werden (EcoFit-Plattform). Die Einbindung von Verbänden und Transferstellen ermöglichte einen praxisnahen Austausch mit den regionalen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).
Durch verstärkte Vernetzung und gegenseitiges Lernen konnten im Projekt gute Praktiken ausgetauscht werden. Eine enge Zusammenarbeit bestand mit den EIT-Wissensgemeinschaften (EIT Knowledge and Innovation Communities, KICs) durch Peer-to-Peer-Kollaboration. Um Innovationen und Unternehmensgründungen zu fördern, wurden im Projekt Strukturen und Rahmenbedingungen geschaffen, damit gründungsinteressierte Personen ihre Geschäftsideen und Start-ups (weiter)entwickeln können.
Darüber hinaus wurden innovative Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie Mentoringkonzepte für Beschäftigte und Studierende entwickelt, um die Qualität der Entrepreneurship-Bildung zu verbessern. Zu den weiteren Ergebnissen gehören der Start eines Innovationsportals, die Unterstützung von mehr als 120 Startups, Schulungen von über 1.200 Personen, das Mentoring von über 260 Personen sowie die Einführung von mindestens 12 neuen Unterstützungsstrukturen.
Zudem wurden 11 neue Geschäftspartnerschaften gegründet, 50 ökosystembezogene Geschäftsideen ausgetauscht und weit über 50 Pitches organisiert. „Das EcoAction-Projekt hat nicht nur ein internationales Startup-Netzwerk aufgebaut, sondern auch die regionalen Innovationsökosysteme aller Partner und damit auch unseres um die Region Pforzheim gestärkt. Die Hochschule Pforzheim konnte wertvolle Impulse setzen und andere inspirieren“, fasst Professor Kölmel zusammen. pm
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