
Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
22.10.2025
von Sandra Gallian
„Wir hatten im Herbst 2013 mit dem Format begonnen – schon damals mit den drei Kategorien ‚Innovation & Idee‘, ‚Marke & Image‘ und ‚Lebenswerk‘“, erinnert sich Oliver Reitz, WSP-Direktor und Initiator des Preises.
Anfangs fand die Veranstaltung im mittleren Saal des CCP in Reihenbestuhlung statt, doch schnell wuchs das Format – erst in den großen Saal, später zu einer festlichen Gala mit Drei-Gänge-Menü serviert vom Parkhotel. „Nach der Corona-Zäsur haben wir uns bewusst für das Gala-Format entschieden, zugleich aber ausreichend Möglichkeit zum Networking im Foyer gegeben, um den Austausch unter den Gästen zu fördern“, erklärt Reitz.
Hinter dem Wirtschaftspreis steckt ein monatelanger Organisationsprozess. „Unsere zentrale Botschaft ist, die Leistungsfähigkeit und Vielfalt der Pforzheimer Wirtschaft zu zeigen“, betont Reitz. „Wir möchten sowohl bekannte Namen als auch Hidden Champions sichtbar machen – Unternehmen, mit denen man vielleicht gar nicht gerechnet hätte.“
Die Auswahl trifft eine vielseitig besetzte Jury: Oberbürgermeister Peter Boch, Vertreter vom WSP (Oliver Reitz, Markus Epple), von der IHK und der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit, Sparkasse und Volksbank. „So fließen verschiedene Perspektiven zusammen“, sagt Reitz. „Die Arbeitsagentur achtet auf die Arbeitgeberqualität, die Banken auf die finanzielle Stabilität, wir vom WSP kennen viele Unternehmen aus unserer täglichen Arbeit oder von Unternehmensbesuchen.“
Die heiße Phase beginnt meist im Mai, wenn die Jury berät und entscheidet und seitens des WSP der Talkgast sowie die musikalische Begleitung festgelegt werden. „Dann wird es konkret“, sagt Reitz. „Wir stimmen Themen, Bühnenbild und Musik ab – es soll festlich bleiben, aber auch jedes Jahr gerne kleine Veränderungen geben dürfen.“ Vor allem wolle man auch einen kurzweiligen und unterhaltsamen Abend bieten.
Voraussetzung für eine Nominierung: Der Betriebssitz muss in Pforzheim liegen.
„Beim ‚Lebenswerk‘ geht es um das Wirken einer Persönlichkeit, bei ‚Innovation & Idee‘ um neue Wege und Ansätze in jungen oder auch in etablierten Betrieben“, erklärt Reitz. „Es gibt keine festen Vorgaben – wichtig ist, dass die Entscheidung inhaltlich überzeugt.“
An dem Abend selbst werden drei Unternehmen oder Persönlichkeiten ausgezeichnet – je eine in jeder Kategorie. Begleitet wird das Programm durch einen Wirtschaftstalk oder Impulsvortrag, der aktuelle Themen aufgreift.
Trotz akribischer Planung bleibe Raum für Spontaneität: „Wenn die Preisträgerinnen und Preisträger auf der Bühne stehen und man spürt, wie sehr sie mit ihrer Persönlichkeit und ihren unternehmerischen Leistungen beeindrucken – das ist der Kern des Abends“, so Reitz. „Wenn sich wie im letzten Jahr der ganze Saal erhebt und Standing Ovations spendet, dann weiß man: Wir haben einmal mehr eine stimmige Auswahl getroffen.“
Der Wirtschaftspreis ist nicht nur ein Schaufenster regionaler Wirtschaftskraft, sondern auch ein Symbol der Wertschätzung. „Wir wollen der Wirtschaft Danke sagen – für die Leistungen, die sie in der Stadt Pforzheim und für die Stadt Pforzheim erbringt, für die Arbeitsplätze, die geschaffen werden, für die Steuern, die bezahlt werden und für das Engagement, das unseren Wirtschaftsstandort trägt“, sagt Reitz.
Und der Preisabend soll über die Stadtgrenzen hinausstrahlen. „Der Mix unserer drei Kategorien lässt uns viele Facetten zeigen und spricht verschiedene Branchen an. Das macht den Pforzheimer Wirtschaftspreis einzigartig.“
Der WSP denkt schon an die nächste Ausgabe. Neue Themen, neue Gäste, vielleicht sogar neue Elemente: „Mir geht immer wieder durch den Kopf, begleitend eine Kinderbetreuung anzubieten“, sagt Reitz. „Ich weiß, dass es für Familien in den Abendstunden nicht immer einfach ist, teilzunehmen. Vielleicht finden wir dafür eine Lösung.“
Was bleibt, ist ein Preis, der mehr ist als eine Trophäe: ein starkes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Pforzheim – und ein Abend, an dem sichtbar wird, welche wirtschaftliche Vielfalt und Leistungsstärke in Pforzheim gegeben sind.
22.10.2025
„Mir geht immer wieder durch den Kopf, begleitend eine Kinderbetreuung anzubieten“, sagt Reitz. „Ich weiß, dass es für Familien in den Abendstunden nicht immer einfach ist, teilzunehmen. Vielleicht finden wir dafür eine Lösung.“
von Sandra Gallian
„Wir hatten im Herbst 2013 mit dem Format begonnen – schon damals mit den drei Kategorien ‚Innovation & Idee‘, ‚Marke & Image‘ und ‚Lebenswerk‘“, erinnert sich Oliver Reitz, WSP-Direktor und Initiator des Preises.
Anfangs fand die Veranstaltung im mittleren Saal des CCP in Reihenbestuhlung statt, doch schnell wuchs das Format – erst in den großen Saal, später zu einer festlichen Gala mit Drei-Gänge-Menü serviert vom Parkhotel. „Nach der Corona-Zäsur haben wir uns bewusst für das Gala-Format entschieden, zugleich aber ausreichend Möglichkeit zum Networking im Foyer gegeben, um den Austausch unter den Gästen zu fördern“, erklärt Reitz.
Hinter dem Wirtschaftspreis steckt ein monatelanger Organisationsprozess. „Unsere zentrale Botschaft ist, die Leistungsfähigkeit und Vielfalt der Pforzheimer Wirtschaft zu zeigen“, betont Reitz. „Wir möchten sowohl bekannte Namen als auch Hidden Champions sichtbar machen – Unternehmen, mit denen man vielleicht gar nicht gerechnet hätte.“
Die Auswahl trifft eine vielseitig besetzte Jury: Oberbürgermeister Peter Boch, Vertreter vom WSP (Oliver Reitz, Markus Epple), von der IHK und der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit, Sparkasse und Volksbank. „So fließen verschiedene Perspektiven zusammen“, sagt Reitz. „Die Arbeitsagentur achtet auf die Arbeitgeberqualität, die Banken auf die finanzielle Stabilität, wir vom WSP kennen viele Unternehmen aus unserer täglichen Arbeit oder von Unternehmensbesuchen.“
Die heiße Phase beginnt meist im Mai, wenn die Jury berät und entscheidet und seitens des WSP der Talkgast sowie die musikalische Begleitung festgelegt werden. „Dann wird es konkret“, sagt Reitz. „Wir stimmen Themen, Bühnenbild und Musik ab – es soll festlich bleiben, aber auch jedes Jahr gerne kleine Veränderungen geben dürfen.“ Vor allem wolle man auch einen kurzweiligen und unterhaltsamen Abend bieten.
Voraussetzung für eine Nominierung: Der Betriebssitz muss in Pforzheim liegen.
„Beim ‚Lebenswerk‘ geht es um das Wirken einer Persönlichkeit, bei ‚Innovation & Idee‘ um neue Wege und Ansätze in jungen oder auch in etablierten Betrieben“, erklärt Reitz. „Es gibt keine festen Vorgaben – wichtig ist, dass die Entscheidung inhaltlich überzeugt.“
An dem Abend selbst werden drei Unternehmen oder Persönlichkeiten ausgezeichnet – je eine in jeder Kategorie. Begleitet wird das Programm durch einen Wirtschaftstalk oder Impulsvortrag, der aktuelle Themen aufgreift.
Trotz akribischer Planung bleibe Raum für Spontaneität: „Wenn die Preisträgerinnen und Preisträger auf der Bühne stehen und man spürt, wie sehr sie mit ihrer Persönlichkeit und ihren unternehmerischen Leistungen beeindrucken – das ist der Kern des Abends“, so Reitz. „Wenn sich wie im letzten Jahr der ganze Saal erhebt und Standing Ovations spendet, dann weiß man: Wir haben einmal mehr eine stimmige Auswahl getroffen.“
Der Wirtschaftspreis ist nicht nur ein Schaufenster regionaler Wirtschaftskraft, sondern auch ein Symbol der Wertschätzung. „Wir wollen der Wirtschaft Danke sagen – für die Leistungen, die sie in der Stadt Pforzheim und für die Stadt Pforzheim erbringt, für die Arbeitsplätze, die geschaffen werden, für die Steuern, die bezahlt werden und für das Engagement, das unseren Wirtschaftsstandort trägt“, sagt Reitz.
Und der Preisabend soll über die Stadtgrenzen hinausstrahlen. „Der Mix unserer drei Kategorien lässt uns viele Facetten zeigen und spricht verschiedene Branchen an. Das macht den Pforzheimer Wirtschaftspreis einzigartig.“
Der WSP denkt schon an die nächste Ausgabe. Neue Themen, neue Gäste, vielleicht sogar neue Elemente: „Mir geht immer wieder durch den Kopf, begleitend eine Kinderbetreuung anzubieten“, sagt Reitz. „Ich weiß, dass es für Familien in den Abendstunden nicht immer einfach ist, teilzunehmen. Vielleicht finden wir dafür eine Lösung.“
Was bleibt, ist ein Preis, der mehr ist als eine Trophäe: ein starkes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Pforzheim – und ein Abend, an dem sichtbar wird, welche wirtschaftliche Vielfalt und Leistungsstärke in Pforzheim gegeben sind.
Jetzt Newsletter abonnieren und von vielen Vorteilen profitieren!