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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Pforzheim: Das vunk wird zum Institut für Verbraucherforschung und nachhaltigen Konsum

Seit seiner Gründung im Jahr 2017 hat sich das vunk (Zentrum für Verbraucherforschung und nachhaltigen Konsum) an der Hochschule Pforzheim zu einem wichtigen Akteur in der angewandten Forschung entwickelt. Nun, nach einem intensiven Prozess der Weiterentwicklung, wurde das vunk offiziell in das Institut für Verbraucherforschung und nachhaltigen Konsum umgewandelt.
Die Leiter des vunk, Professor Dr. Steffen Kroschwald (links) und Prof. Dr. Tobias Brönneke (rechts), freuen sich über die Umwandlung des Forschungszentrums in ein offizielles Institut. Foto: Michael Karalus / Hochschule Pforzheim

30.04.2024

Vom Zentrum zum Institut: Glückwünsche von ganz oben

Die Umwandlung des Forschungszentrums in ein offizielles Institut wurde vor Kurzem einstimmig vom Senat der Hochschule Pforzheim gebilligt, begleitet von Applaus und wohlverdienten Glückwünschen. Diese Entscheidung war das Ergebnis eines mehrjährigen Prozesses, der von den Mitgliedern des vunk unter der Leitung von Professor Tobias Brönneke und Professor Steffen Kroschwald vor fast drei Jahren eingeleitet wurde.

„Verbraucherforschung ist mittlerweile ein profilbildendes Element der Hochschule Pforzheim geworden, das nicht mehr wegzudenken ist“, betonte Rektor Professor Dr. Ulrich Jautz. Die Umwandlung des vunk in ein offizielles Institut spiegelt nicht nur die strategische Ausrichtung der Hochschule wider, sondern auch ihre Verpflichtung zur interdisziplinären Forschung zu Fragen der Zukunftsgesellschaft.

Die Gratulationen kamen auch von prominenten Persönlichkeiten wie Hubertus Primus, langjähriger Vorstand der Stiftung Warentest und Mitglied des vunk-Beirats. Primus lobte den interdisziplinären Ansatz des Instituts und betonte die Bedeutung seiner Forschungsergebnisse für eine verbraucherorientierte und nachhaltige Gesellschaft.

Über das vunk

Das 2017 zunächst als Kompetenzzentrum gegründete vunk betreibt angewandte Forschung zu Fragestellungen, die den Verbraucher und Nutzer in einer zunehmend digitalen Gesellschaft der Zukunft in den Mittelpunkt stellen. In den bisherigen Projekten des vunk ging es zum Beispiel um den vorzeitigen Verschleiß von Produkten, die Streitbeilegung zwischen Verbrauchern und Unternehmen, den Schutz vor falschen Bewertungen im Internet sowie neuerdings die Nutzung von Künstlicher Intelligenz, z.B. für die Durchsetzung von Verbraucherrechten. Dabei arbeiten regelmäßig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen zusammen – aus dem Recht, der Ethik, der Ökonomie, der Informatik, Technik und Gestaltung. Die Ergebnisse ihrer Forschung tragen die Experten des vunk sodann in die Wirtschaft, Medien und die Politik aber auch in ihre eigene Lehre an der Hochschule Pforzheim hinein.
Erste Strukturüberlegungen und „Marktanalysen“ zur Weiterentwicklung des vunk starteten schon 2021. Dem folgte eine intensive Auseinandersetzung mit dem aktuellen und zukünftigen Gegenstand und den Zielen des vunk. Sie mündete in der Verabschiedung eines „vunk-Markenkerns“. Verbraucher- und Nachhaltigkeitsforschung für den Menschen in der Zukunftsgesellschaft. Kurz: Forschung für die Zukunftsgesellschaft.

Seit dem 7. Februar ist das vunk nun ein Institut im Sinne des § 15 Abs. 7 LHG BW: eine auf Dauerhaftigkeit ausgelegte Forschungseinrichtung der Fakultät für Wirtschaft & Recht der Hochschule Pforzheim.

„Für uns ist dies in Verbindung mit dem Beschluss des Senats Anerkennung und Auftrag zugleich“ sagt Professor Steffen Kroschwald, einer der beiden Leiter des vunk. „Wir freuen uns, so gestärkt unsere Arbeit als vunk fortzuführen und auszubauen. Denn Digitalisierung, Klimawandel und vieles mehr fordern Verbraucher*innen in naher Zukunft neu heraus, was zu neuen Forschungsfragen führt. Und Lösungen für diese hochkomplexen Probleme finden sich nur im gemeinsamen Forschen der Disziplinen“. Sein Leitungskollege Professor Dr. Tobias Brönneke, der das vunk vor 7 Jahren gegründet hat, ergänzt: „Mit unserer interdisziplinären Forschung für den Menschen hat sich das vunk insbesondere in der Verbraucherwissenschaft aber auch der Nachhaltigkeitsforschung einen Namen gemacht. Ich bin glücklich, dass unsere wichtige Arbeit nun auf lange Sicht mit einem festen Platz in der Forschungsorganisation der Hochschule verankert ist.“

pm/tm


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